Neben der Tätigkeit in der
Land- und Forstwirtschaft, begann ich mit viel Freude und Interesse das
Hobby "Imkerei". Als mehr konnte man die zwei Völker, die ich
1958 eingewintert hatte, nicht bezeichnen.
Gehalten wurden die Bienen
in einem Dreietager mit einem ganz kleinen Rähmchen. Die Größe dieses
Rähmchens war 23 cm mal 18,5 cm. Die Bienen fühlten sich in diesen
Beuten recht wohl. Und etwas Honig konnte meistens geerntet werden.
Da ich meine Völker gut
pflegte, schwärmten diese auch fleißig. Jeder Schwarm wurde neu
aufgestellt. Ein anderes Rähmchen und ein anderer Kasten wurden
eingestellt. Es war ein Zweietager mit Hinterbehandlung. Eine
Oberbehandlungsbeute wurde zu dieser Zeit nur von einigen Imkern
empfohlen. 1965 stellte ich auf das Magazin um. Auch mit der
Königinzucht wurde begonnen.
Ein entscheidender Schritt
aus meiner heutigen Sicht war die Umstellung von der
Einraumüberwinterung zur Zweiraumüberwinterung im Jahre 1970. Eine
große Umstellung war noch der Umbau der Rähmchen auf Langohrrähmchen
sowie der Bau hoher Böden mit der bienenfreien Bodenfütterung.
Mit jeder Neuerung war es
möglich, mehr Völker zu betreuen. So wuchs ich langsam in die
hauptberufliche Tätigkeit in der Imkerei hinein. Der Besuch der
Landwirtschaftlichen Fachschule in der Wald- und Gebirgsbauernschule
Hohenlehen vermittelte mir eine fachliche Ausbildung in der Land- und
Forstwirtschaft. Im Jahre 1970 legte ich in der Imkereischule in Wr.
Neustadt die Imker-Meisterprüfung ab. Seit mehr als 20 Jahren betreibe
ich die Imkerei hauptberuflich.
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